Blutgrätsche im Büro
Wenn man mir einen Flyer samt ähnlich gestaltetem Poster zwecks Rechtschreibkorrektur vorlegt, ich dabei feststelle, dass zwar bis auf ein Komma und ein fehlendes Prädikat alles seine Richtigkeit hat, der vorhandene Inhalt jedoch ziemlich an dem vorbeigeht, was ich für die eigentliche Intention des Autors bzw. der mit diesen Werbemitteln verbundenen Marketingaktion halte, ich daraufhin versuche, den Autor selbiger Texte ausfindig zu machen und sich schließlich - nachdem sich mittlerweile eine betreten schweigende Gruppe aus Produkt-, Grafik- und Marketingmenschen um mich zeterndes Etwas gebildet hat - herausstellt, dass sich nach zahlreichen Änderungswünschen, Korrekturläufen und Meetings zu diesem Projekt niemand mehr so wirklich für das Endprodukt verantwortlich fühlt, woraufhin auch ich mich aus der nicht vorhandenen Diskussion ausklinke und mich in das benachbarte Großraumbüro zurückziehe, dann stelle ich mir die Frage, warum ich nicht einfach mal - wie Herr Nuhr stets empfiehlt - die Fresse halten und zwei schlichte Korrekturzeichen auf das Papier setzen konnte.
Jetzt muss ich eben mit dem Gefühl leben, das halbe Büro inkl. eines wahrscheinlich unschuldigen Praktikanten gemobbt zu haben.
Jetzt muss ich eben mit dem Gefühl leben, das halbe Büro inkl. eines wahrscheinlich unschuldigen Praktikanten gemobbt zu haben.
shattered - 14. Juli, 16:50
Och...
Mache ich nicht.